Sammelaufruf

Corona ist schon museumsreif

Eine Auswahl aus den Einsendungen an das Wien Museum.
Eine Auswahl aus den Einsendungen an das Wien Museum. (c) Reinhard Beilner/Wienmuseum
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Von der Einkaufsliste bis zum gehäkelten Virus: Das Wien Museum, aber auch andere Institutionen sammeln Dinge, die den Alltag während der Pandemie dokumentieren sollen.

Ostereier und Denkmäler mit Schutzmasken. Ein Fiebertagebuch und Passierscheine aus dem Krankenhaus. Selbstgebastelte Figuren, mit denen Großeltern via Skype für ihre Enkel Theater spielen. Ein selbstgehäkeltes Coronavirus, Doron Rabinovicis giftgrüne Springschnur. Oder ein Coronakalender, in dem eine Mutter und ihre Tochter jeden Tag ein weißes Kästchen bemalen – am Ende der Virusbekämpfungsmaßnahmen soll daraus ein großes, buntes Bild entstanden sein.

Was all diese Dinge gemeinsam haben: Sie zeugen vom neuen Alltag in Zeiten der Epidemie.

(c) Diana/Wien Museum

Es sei relativ schnell klar gewesen, „dass wir als Stadtmuseum auf eine so außergewöhnliche Krise reagieren werden“, sagt Kuratorin Martina Nussbaumer. Ende März erging der Sammelaufruf des Wien Museums an die Bevölkerung. Man wolle wissen, wie die Menschen die Krise erleben, welche Strategien sie finden, um damit umzugehen. „Wir erleben, dass viele neue Dinge entstehen oder Dinge anders genutzt werden“, sagt Nussbaumer.

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