Quarantänestil

Homeoffice-Mode: Man trägt jetzt Zimmerpflanze

Die Lage ist ernst, auch in der globalen Modeindustrie. Dennoch entdecken jetzt manche ihre Vorliebe für die Zusammenstellung von exzentrischen Homeoffice-Outfits. Wer in den Untiefen seiner Garderobe neue Looks findet, überdenkt vielleicht langfristig sein Konsumverhalten.

Nicht – wenngleich ebenfalls naheliegend – WTF ist das Modeakronym der Stunde, sondern WFH gilt gerade als In-Abkürzung unter Trendbewussten: Nicht „What the fuck!“ also, sondern „work from home“ – und zwar dank des neu lancierten Instagram-Accounts @WFHfits, auf dem Stylisten, Designer, Journalisten und andere, die in der Homeoffice-Situation die Lust am Spiel mit Kleidung nicht verloren oder gar neu entdeckt haben, ihre täglichen Kleiderkombinationen versammeln.

Natürlich, die Lage ist ernst – viele werden also noch kritischer auf Modethemen reagieren als ohnehin zumeist: „Gibt es jetzt keine größere Sorge?“ Selbstverständlich gibt es diese, und auch die Modebranche als global agierender Wirtschaftszweig leidet: Noch ist nicht absehbar, wie Marken und Händler aus der Krise hervorgehen, ob kleine Labels sie überstehen, wie viele Saisonen ausfallen – weil sie in geschlossenen Geschäften hängen, nicht produziert werden oder keine Bestellungen von Händlern eintreffen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.