Gesundheitsminister Anschober rechnet damit, dass es bald Medikamente gibt.
Pandemie

Anschobers Lehren aus Corona

Österreich muss krisensicher aufgestellt werden, sagt der Gesundheitsminister. Bei Nahrungsmitteln solle es eine eigene Produktion im Land geben, Medikamente müssten wieder in Europa hergestellt werden.

Wenn Rudolf Anschober morgens Zeit hat, liest er als erstes Blogs von Ärzten aus der Lombardei und aus dem Elsass durch. Erschreckende Beschreibungen, die zweierlei zeigen: Welche Auswirkungen das Coronavirus im Gesundheitssystem haben kann. Und was Österreich zumindest bisher erspart geblieben ist.

Anschober ist in der glücklichen Lage, positiv bilanzieren zu können: Die Zahl der Infektionen steigt längst nicht mehr exponentiell. Auch die Spitalskapazitäten in Österreich sind im Moment noch absolut ausreichend. 1000 Intensivbetten und die Hälfte aller Beatmungsgeräte stehen noch zur Verfügung. Und die vom Sora-Institut durchgeführte repräsentative Untersuchung der Österreicher zeigt: Die Befürchtung, es gebe exorbitante Dunkelziffern, hat sich nicht bewahrheitet. „Die Zahlen liegen exakt im Bereich des Erwarteten“, sagt der grüne Gesundheitsminister bei einem Pressegespräch.

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