Studien-Teilnehmer gesucht: Wie wirkt sich Corona auf die Liebe aus?

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April 11, 2020, New York, New York, United States: Couple is vito with protective mask in Union Square in Manhattan in N(c) imago images/ZUMA Wire (William Volcov via www.imago-images.de)
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Die Sigmund Freud Uni untersucht mittels Online-Fragebogen die Auswirkungen von Ausgangsbeschränkungen und physischer Distanzierung.

Der Frage, wie sich Ausgangsbeschränkungen und physische Distanzierung im Zuge der Coronakrise auf die psychosozialen Beziehungen auswirken, widmet sich eine internationale Studie unter der Leitung des Instituts für Statistik der Sigmund Freud Universität. Erste Ergebnisse werden Anfang Mai veröffentlicht, bis zum 30. April werden noch Teilnehmer gesucht.

Offizieller Titel der Studie ist "Liebe, Intimität und Sexualität in Zeiten von Corona", sie geht aber laut deren Leiterin Barbara Rothmüller darüber hinaus und zielt auch allgemein auf die Veränderungen von sozialen Beziehungen ab. "Generell ist der Fragebogen eine Kombination aus soziologischen, psychologischen und sexualwissenschaftlichen Fragen", sagte die wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Sigmund Freud Universität. Eruiert werden unter anderem "psychosoziale Unterstützung und Überforderung im privaten, beruflichen und ehrenamtlichen Kontext, soziale Netzwerke und solidarisches Handeln, sozialer Zusammenhalt und Ungleichheit, soziale Nähe und Isolation, Intimität und soziale Beziehungen, Dating und Sexualität".

Das Projekt wurde Ende März in Kooperation mit dem Kinsey Institute der Indiana University (Bloomington, USA) gestartet. Teile des Fragebogens einer Studie der US-Universität dienten Rothmüller als Vorlage für ihr Studiendesign. Die Ergebnisse werden ab Mai vergleichend ausgewertet. Angesprochen sind vor allem Personen aus Österreich und Deutschland, eine Teilnahme an der Studie ist bis 30. April möglich.

>> Zum Online-Fragebogen

(APA)

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