Die Wachleute sind am ersten Tag der Öffnung schon die größte Menschenansammlung, die man in Schönbrunn trifft.
Lokalaugenschein

Wo sind die Parkbesucher? Wo die Kunden?

Seien es Kälteeinbruch, Disziplin oder abwartende Ruhe vor einem Sturm: Die viel diskutierte Öffnung der großen Parks und kleinen Geschäfte zeigt am Dienstag vor allem eines: Wenig Veränderung zur Zeit vor Ostern.

Es sollte ein Schritt Richtung Normalität sein. Aber von der Normalität eines ersten Arbeitstages nach Feiertagen ist nichts zu sehen. Heftig diskutiert, gefordert bis sehr umstritten hat die Öffnung eines Teils der Geschäfte und der großen Gärten zunächst eines gebracht: Kaum Veränderung gegenüber der Zeit vor Ostern.

Etwa in Schönbrunn. Nach der Posse um Schließung bzw. Öffnung der Bundesgärten sind diese seit Dienstag wieder zugänglich. Kontrolliert zugänglich. Drei Männer, Schutzmasken, teils Jacke einer Sicherheitsfirma, stehen am Tor – und das ist schon die größte Menschenansammlung, die man auf dem riesigen Areal treffen wird. Hinter ihnen, einzigartige Ansichten. Freie Sicht über den Ehrenhof zum Schloss, auch im gewöhnlich von fotografierenden Touristen blockierten Pergolagang ist man völlig allein. Das Große Parterre passieren einsame Läufer und Spaziergänge. Ein paar Dutzend, vielleicht Hundert Leute, werden es sein, die den Park besuchen, ein Bruchteil der üblichen Besucherzahl zu früheren Zeiten, selbst an kalten, windigen Tagen wie diesem Dienstag.

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