Analyse

Wie die Krise der SPÖ nützen könnte

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner(c) APA/HELMUT FOHRINGER
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Die Pandemie beschert der schwächelnden SPÖ das lang vermisste Thema: Ein starker, umverteilender Staat soll als Antwort auf Rezession und Arbeitslosigkeit wieder in Mode kommen.

Auf den ersten Blick sieht es für die SPÖ nach wie vor nicht gut aus: Aktuelle Umfragen (etwa Market für den „Standard“) weisen Türkis-Grün in der Nähe der Zweidrittelmehrheit aus, die ÖVP deutlich über 40 Prozent, die Grünen bei knapp 20 Prozent, etwa gleichauf mit den Sozialdemokraten. Mittelfristig aber darf sich die SPÖ durchaus Hoffnungen machen, dass sich das Blatt zumindest ein wenig zu ihren Gunsten wendet.

Denn die Coronapandemie scheint ihr nun das lang vermisste Thema zu bescheren. Oder besser gesagt: In Krisenzeiten könnte die SPÖ mit ihren (Gerechtigkeits-)Themen wieder stärker zu den Wählern durchdringen.

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