Gedenktag

David Lama: In der Ferne zuhause

David Lama auf der Annapurna.
David Lama auf der Annapurna.Action Press/Sipa / picturedesk.com
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Vor einem Jahr verunglückte mit David Lama der Superstar der Szene. Der Vater eines Kletterpartners will das Rätsel um die Tragödie gelöst haben.

Heute jährt sich der dunkelste Tag in der jüngeren Alpinismus-Geschichte. Mit David Lama, Hansjörg Auer und Jess Roskelley starben am 16. April 2019 drei der besten Bergsteiger ihrer Generation in einer Lawine am Howse Peak in den kanadischen Rocky Mountains. Lange wurde über den Unfallhergang gerätselt, und darüber, dass gleich drei solcher Ausnahmeathleten so plötzlich ihr Leben verlieren konnten.

Die herausfordernde Route „M16“, ob des Stein- und Eisschlags in der Ostwand des 3290 Meter hohen Gipfels nach dem amerikanischen Sturmgewehr benannt, war zuvor erst einmal, vor 20 Jahren, in einem mehrtätigen Unterfangen geklettert worden. Aber Lama und Co. hatten bereits schwierigere und auch gefährlichere Unternehmungen erfolgreich beendet. Der Tiroler Auer etwa, ein einst schüchterner und magersüchtiger Junge aus dem Ötztal, galt nach Free-Solo-Begehungen in den Alpen mit seinen 35 Jahren als einer der begnadetsten Felskletterer der Welt.

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