Auch das Modetreiben verlagert sich in Ermangelung realer Spielstätten derzeit ins Netz: Während sogar manche Onlineshops pausieren, kann sich das geneigte Publikum mit virtuellen Ausstellungen auseinandersetzen.
Textilmuseum St. Gallen. Die „weiße Stadt“ in der Ostschweiz hat eine bis ins Mittelalter zurückreichende Tradition als Zentrum der Textilindustrie. In einer Onlineausstellung für das „Arts & Culture“-Projekt von Google widmet man sich der Geschichte der Stickerei.
artsandculture.google.com
Costume Institute. Sehr gut für das Web aufbereitet ist die aktuelle Schau „In Pursuit of Fashion“ des Metropolitan Museum of Art. Man zeigt Objekte aus der umfassenden Privatsammlung von Sandy Schreier, die sie dem Museum stiftete.
metmuseum.org/inpursuitoffashion
Inside Chanel. Das Maison Chanel unterhält auf seiner Homepage ein digitales Privatmuseum mit laufend aktualisierten Themenausstellungen: 2020 widmet man sich in Episode 27 dem Thema des Verhältnisses von Gabrielle Chanel mit befreundeten Künstlern. inside.chanel.com
Victoria and Albert Museum. Womit sich Maria von Schottland in der Zeit ihrer Gefangenschaft (1568–1587) die Zeit vertrieb? Unter anderem mit Stickarbeiten, den sogenannten „prison embroideries“. Sie sind Gegenstand einer Online-Schau des Museums.
www.vam.ac.uk/articles/prison-embroideries-mary-queen-of-scots
Miu Miu Women’s Tales. „Nightwalk“ heißt der 19. Kurzfilm dieser Reihe, Małgorzata Szumowska gestaltete ihn. Im nächtlichen Warschau treffen zwei verschiedene Frauen(-Bilder) aufeinander. Alle „Women’s Tales“ zur Nachschau auf www.miumiu.com/de/de/miumiu-club