Frauen-Bundesliga

Was der Corona-Stillstand für den Frauen-Fußball bedeutet

St. Pölten
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Die Frauen-Bundesliga ist abgebrochen, St. Pölten-Präsident Wilfried Schmaus fragt sich: „In welcher Form werden die Vereine überleben?“ Die Spielergewerkschaft warnt vor einer globalen, existenziellen Krise.

Fußballerinnen in Österreich stehen nach dem Abbruch von Liga und Cup durch den ÖFB vor einer ungewissen Zukunft. Am Freitag beraten die zehn Erstligisten in einer Videokonferenz über das weitere Vorgehen. Das vorzeitige Saisonende war für Wilfried Schmaus, Präsident von Double-Gewinner St. Pölten, alternativlos. „Ich bin kein Gesundheitsexperte, aber wenn Kinder nicht in die Schule dürfen, ist die Frage, wie sinnvoll es ist, Fußball zu spielen.“

Die SKN-Frauen gingen als ungeschlagener Tabellenführer in die Winterpause, nun sind die Spielerinnen in Kurzarbeit und halten sich individuell fit. Kleingruppen-Training wäre für Österreichs einziges semi-professionelles Frauen-Team wegen der Platzkosten und des Betreuungsaufwandes nicht zu stemmen, ganz zu schweigen von den finanziellen Mitteln, die im Zuge einer Fortführung der Saison für die Corona-Tests im sechsstelligen Bereich zu veranschlagen gewesen wären.

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