Kordikonomy

Die große Zitterpartie um die AUA

++ HANDOUT ++ CORONAVIRUS - AUSTRIAN AIRLINES-FLUGZEUGE AM FLUGHAFEN WIEN GEPARKT
++ HANDOUT ++ CORONAVIRUS - AUSTRIAN AIRLINES-FLUGZEUGE AM FLUGHAFEN WIEN GEPARKTAPA/AUSTRIAN AIRLINES
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Die AUA will üppige Staatshilfen, hat der Regierung aber bislang noch keine validen Unterlagen für ihr Begehr geliefert. Die Regierung fühlt sich vor den Kopf gestoßen.

Es ist keine Kleinigkeit, um die es da geht: Für die Bewältigung der Coronakrise benötigen die Austrian Airlines Staatshilfen von bis zu 800 Millionen Euro. Allein für dieses Jahr. So etwas macht nicht unbedingt gute Stimmung, eher im Gegenteil. Zweimal gab es bereits sogenannte Videocalls zwischen Vertretern der Bundesregierung und dem AUA-Management. Ohne Ergebnis. Es sei denn, man lässt einen Konflikt der Sonderklasse als Ergebnis gelten.

Möglicherweise hatte man aber auch zu hohe Erwartungen in den zweiten Gesprächstermin – am vergangenen Donnerstag – gesetzt. Schon am 7. April hat es ein erstes offizielles Gespräch gegeben, am 16. April sollte es zur Konkretisierung kommen. Nägel mit Köpfen, wie es so schön heißt.

Der Kreis der Teilnehmer war durchaus illuster. Vonseiten der AUA-Führungsetage waren dabei: Chef Alexis von Hoensbroech, Finanzvorstand Wolfgang Jani sowie Andreas Otto. Als Berater begleiteten sie Christine Catasta von PWC sowie Rechtsanwalt Andreas Zellhofer. Die Republik Österreich wurde vertreten von ÖVP-Staatssekretär Magnus Brunner, der im Umweltministerium für Luftfahrt zuständig ist, sowie von Bernhard Perner und Marc Schimpel, Chefs der Covid-Finanzierungsagentur Cofag. Beraten werden sie von drei KPMG-Experten sowie von Rechtsanwalt Stefan Weber.

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