Trotz vieler Festspiel-Absagen will die Grazer „styriarte“ spielen. Man erfindet dazu gerade das Festival neu.
Das Festival „styriarte“ will sich in Zeiten der Beschränkung durch die Corona-Krise „neu erfinden“ und ab 1. Juli in veränderter Form musikalische Programme anbieten. Wer Karten für die diesjährigen Veranstaltungen erworben hat, kann sein Geld zurückfordern, möge aber besser geduldig warten, bis das veränderte Programm verkündet wurde, meint Intendant Mathis Huber. Man werde Möglichkeiten finden, in Zeiten des Virus vor Publikum zu musizieren.
An seine Abonnenten schreibt Huber: „Wir beginnen damit, die neue Spielzeit der styriarte 2020 von 1. Juli bis 26. Juli auszudehnen. Unser Publikum und unsere künstlerischen PartnerInnen laden wir heute ein, an ein sehr spannendes, sehr anderes, sehr überraschendes Festival ,Geschenke der Nacht‘ zu glauben, für das der Kartenverkauf voraussichtlich am 2. Juni neu starten wird. Einstweilen haben unsere BesucherInnen die Möglichkeit, sich ihre Kartenbeträge rücküberweisen zu lassen, gutschreiben zu lassen, in unseren KünstlerInnen-Hilfsfonds einfließen zu lassen oder am besten: bis zum Erscheinen des neuen Programms Geduld zu haben, und erst dann über die Beträge zu disponieren (Das wäre die für uns administrativ einfachste Lösung).“
Der „styriarte“ und den geduldigen Musikfreunden viel Glück.