Handschlag

Tennis: Der Showdown am Netz

Auch die größten Rivalen geben sich am Ende die Hand: Björn Borg (l.) und John McEnroe in Wimbledon.
Auch die größten Rivalen geben sich am Ende die Hand: Björn Borg (l.) und John McEnroe in Wimbledon.(c) Popperfoto via Getty Images
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Bald darf hierzulande wieder Tennis gespielt werden – allerdings ohne obligatorischen Handshake danach. Über eine der großen Gesten der Sportwelt.

Am 1. Mai werden die rund 6000 Tennisplätze im Land gestürmt, dann darf in Österreich wieder aufgeschlagen werden. Nur geht diese Lockerung der Corona-Maßnahmen mit einem Kulturbruch einher: Nach dem Spiel wird es keinen Handshake geben. Das mag in Krisenzeiten verschmerzbar sein, auch wenn damit ein wesentlicher Grundwert dieses Sports geopfert wird.

Wo die Ursprünge des Handschlags am Netz liegen, können selbst Tennishistoriker nicht mehr festmachen. Gab man sich etwa bei den ersten Wimbledon Championships im Jahr 1877 die Hand? Vermutlich ja. Jedenfalls wird diese Respektsbezeugung seit jeher zelebriert, erst in der Form eines alltäglichen Handschlags, dann im sportlicheren „Arm-wrestling“-Stil.

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