Die Amazon-Aktie ist seit Jahresbeginn gestiegen. Die Microsoft-Aktie auch, doch Bill Gates ist vor allem an anderen Firmen beteiligt.
Wien. Im Zuge der Coronavirus-Pandemie und der Angst vor den wirtschaftlichen Folgen mussten viele Kleinaktionäre Kursverluste hinnehmen. Wenigstens finden sie sich in guter Gesellschaft: Auch das durchschnittliche Vermögen der 100 Reichsten ist von 31 Milliarden auf 27 Milliarden Dollar zurückgegangen, wie Bloomberg-Daten zeigen.
Aber nicht bei allen.
Ausgerechnet der reichste Mann der Welt, Amazon-Gründer Jeff Bezos, ist noch wohlhabender geworden: Sein Vermögen, das vor allem aus Amazon-Aktien besteht, kletterte seit Jahresbeginn um 30 Milliarden auf 145 Milliarden Dollar. Der weltgrößte Onlinehändler Amazon profitiert von der Krise.
Die vier Nächstreichen, Microsoft-Gründer Bill Gates, Starinvestor Warren Buffett, LVMH-Chef Bernard Arnault und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, sind hingegen ärmer geworden. Freilich nur auf dem Papier, da sie ihre Aktien ja nicht verkauft haben.