Börse

Aktien: „Sind mitten in der Bodenbildung“

Seit Mitte/Ende März geht es an den Märkten wieder bergauf.
Seit Mitte/Ende März geht es an den Märkten wieder bergauf.(c) REUTERS (Lucas Jackson)
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Die starken Schwankungen an der Börse sollten sich bis zum Ende des zweiten Quartals wieder einpendeln, glaubt Michael Strobaek, der Investmentchef der Credit Suisse. Erneute Rückschläge bieten sich als Kaufgelegenheit an.

Wien. Wie sagt man so schön: Zwei Ärzte, zwei Meinungen. Zwei Juristen, zwei Meinungen. In der Finanzbranche verhält es sich nicht anders. Auch hier klaffen unterschiedliche Einschätzungen oder Rechenmodelle auseinander. Während beispielsweise Mark Mobius, der für seine Schwellenland-Investitionen bekannt ist, meint, dass sich an den Märkten noch kein Boden gebildet habe, weil die Auswirkungen des Corona-Shutdown „unglaublich“ seien, sieht das der globale Investmentchef der Credit Suisse anders.

„Ich denke, wir sind mitten in der Bodenbildung und haben den Großteil der Korrektur schon gesehen“, sagt Michael Strobaek zur „Presse“. Ob sich der Boden nun aber schon Ende März gebildet habe, werde man freilich erst in Zukunft wissen. Seit Mitte/Ende März geht es an den Märkten wieder bergauf. Der breite US-Aktienindex S&P 500 hat seit seinem Tief um rund ein Viertel zugelegt. In der Spitze sah man hier einen Absturz um rund 35 Prozent – und das binnen weniger Wochen.

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