Quergeschrieben

Ja, auch in der neuen Realität muss man kritische Fragen stellen

Die Auswirkungen der Coronakrise werden immer dramatischer. Soll sie bewältigt werden, muss man kritische Stimmen hören und alles ständig hinterfragen.

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Etliche Leser hatten auf meinen letzten Beitrag hin eingewendet, Kritik an der Regierung sei in Krisenzeiten nicht angebracht, ungerecht und besserwisserisch. Ich habe darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gelangt: Das Gegenteil ist der Fall. Gerade weil wir in einer Krise sind, auch in einer dramatischen Wirtschaftskrise und in einer Krise des Rechtsstaats, gerade weil die Regierung mit einer in der Zweiten Republik nie dagewesenen Machtfülle ausgestattet ist – gerade deshalb muss man permanent kritische Fragen stellen und Meinungsfreiheit leben.

Wir alle haben Interesse daran, dass in unserem Land (und auch anderswo) möglichst wenige Menschen durch das Coronavirus in ernste gesundheitliche Probleme geraten. Seit Beginn des Ausbruchs des Virus hat man gewusst, dass Alte und Kranke besonders gefährdet sind. Warum haben die politisch Verantwortlichen dennoch auf die Pflegeheime und die mobile Pflege komplett vergessen? Warum war kein Vertreter des Pflegebereichs Mitglied im Krisenstab?

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