Krankenhäuser

Wie fit ist Russlands Gesundheitswesen in der Coronakrise?

MOSCOW, RUSSIA - APRIL 17, 2020: Employees in a new infectious diseases hospital for COVID-19 coronavirus patients in t
MOSCOW, RUSSIA - APRIL 17, 2020: Employees in a new infectious diseases hospital for COVID-19 coronavirus patients in t(c) imago images/ITAR-TASS (Vladimir Gerdo via www.imago-images.de)
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Das Land mit stark steigenden Neuinfektionen gibt ein widersprüchliches Bild ab: Während neue Vorzeigespitäler eröffnet werden, gibt es anderswo nicht genug Schutzkleidung. Die Covid-Zahlen stiegen zuletzt rasant.

Als der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin das neue Krankenhaus im Süden Moskaus eröffnete, lag in den Betten nur eine Medizinpuppe für Wiederbeatmungsübungen. Das war letzten Freitag. Sobjanin – dunkler Anzug, weiße Maske – schritt durch die blitzblanken Räume und wünschte den Ärzten Glück. Seit Wochenbeginn werden Covid-19-Patienten in dem Prestigeobjekt aufgenommen.

Das auf 80.000 Quadratmetern errichtete Spital soll demonstrieren, dass Russland für die Coronakrise gerüstet ist. 800 Betten hat es, davon 345 für Intensivpatienten. Ein hellblaues Wohnheim steht unmittelbar neben dem Korpus. Das Personal ist hier kaserniert. Wer zwischen Arbeiten und Schlafen noch Energie übrig hat, für den stehen Fitnessgeräte zur Verfügung. Sobjanin lobte die „heldenhafte Arbeit“ der Bauarbeiter, die das Zentrum innerhalb von fünf Wochen errichteten.

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