Sie zeigen zumeist milde oder gar keine Symptome, Todesfälle gibt es ohnehin so gut wie nie. Dann dürften Kinder auch nicht besonders ansteckend sein und die Schulen könnten rasch geöffnet werden? Ein Trugschluss.
Obwohl die wenigsten von ihnen schwer erkranken oder sterben, spielen Kinder im Corona-Krisenmanagement eine der wichtigsten Rollen. Geht es doch um die Frage, in welchem Umfang die Schulen – wie Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Dienstag ankündigte – ab 15. Mai geöffnet werden sollen, damit die Eltern von ihren Betreuungspflichten befreit und die Kinder wieder in Gruppen mit ihren Freunden unterrichtet werden.
Der Druck auf die Regierung ist jedenfalls enorm. Vor allem, weil einige Fragen hinsichtlich Ansteckung einfach noch nicht geklärt sind. Bei anderen wiederum herrscht sehr wohl Klarheit. Und das sind keine erfreulichen Erkenntnisse.