Interview

Hans-Peter Weiss: „Gemeinsame Kraftanstrengung ist nötig“

Die Presse
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Der Chef der Bundesimmobiliengesellschaft BIG, Hans-Peter Weiss, plädiert dafür, die Volkswirtschaft bei aller gebotenen Vorsicht am Laufen zu halten. Er rechnet damit, das die Krise zumindest auf den Büromarkt langfristig Auswirkungen haben wird.

Die Presse: Die Bundesimmobiliengesellschaft BIG hat ein Rekordjahr hinter sich, was nützt das in Zeiten wie diesen?

Hans-Peter Weiss: Ja, 2019 war für uns ein Rekordjahr. Die ganze Unternehmensgruppe setzte ein Investitionsvolumen von fast einer Milliarde Euro um, das ist eine Größenordnung, die es bisher noch nicht gab. Und dieses gute Geschäftsjahr und die solide Ausstattung der BIG mit Eigenkapital versetzt uns jetzt in die Lage, weiterhin ein verlässlicher Partner für viele Betriebe, unsere Kunden und Geschäftspartner zu sein.

Wie schaut es mittlerweile auf den Baustellen aus?

Natürlich läuft nach wie vor nicht jede Baustelle im Vollbetrieb. Klar ist, dass die Gesundheit der Bauarbeiter an erster Stelle steht. Wir haben aktuell über 70 große Projekte in ganz Österreich, die gemeinsam ein Investitionsvolumen von 1,6 Milliarden Euro ausmachen. Diese Projekte laufen oft über mehrere Jahre. Sie machen übrigens eine Wertschöpfung von drei Milliarden Euro aus und sichern damit 24.000 Jahresarbeitsplätze.

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