Interview

"Können uns nicht vorstellen, dass ImPulsTanz stattfindet"

Karolina Miernik
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Es sei eine „emotional schwierig Zeit“, sagt ImPulsTanz-Intendant Karl Regensburger. An Vorstellungen internationaler Compagnien sei derzeit nicht zu denken.

Seit 1984 gibt es das ImPulsTanz-Festival. Es findet jedes Jahr in Wien statt und ist seither kontinuierlich gewachsen - zum größten Festival für zeitgenössischen Tanz in Europa. Festival-Mitbegründer und Intendant Karl Regensburger spricht im „Presse"-Interview über „unerfüllbare Bedingungen“ der Regierung ("Wir können nicht mit Maske tanzen"), die schwierige finanzielle Situation und seine Hoffnung, zumindest „einige Juwelen“ des zeitgenössischen Tanzes präsentieren zu können.

Wie geht mit ImPulsTanz in Zeiten der Corona-Pandemie weiter?

Karl Regensburger: Wir sind im Moment in einer emotional schwierigen Zeit. Wir hatten Ende Februar, Anfang März das ImPulsTanz-Festival mit 240 Workshops und zirka 100 Vorstellungsterminen schon fertig gehabt – und dann begann dieser ganze Wahnsinn. Das hat dann zu Version zwei geführt – mit weniger Workshops aber trotzdem gut abgestimmtem Content. Wir hätten reduziert auf 156 Workshops mit Research, dazu 41 Compagnien und zirka 90 Vorstellungen. Wir hätten alles so gelegt, dass deutlich mehr Zeit bleibt für Reinigung, Desinfektion und Einlasssituationen.

Kann unter den gegebenen Umständen ein solches Festival überhaupt stattfinden?

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