TV-Notiz

Armin Wolfs Bart und haarige Interviews in der "ZiB 2"

Er wolle nicht auf sein Äußeres reduziert werden, schrieb Wolf (ironisch) auf Twitter.
Er wolle nicht auf sein Äußeres reduziert werden, schrieb Wolf (ironisch) auf Twitter.(c) Screenshot ORF
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Das Körpersignal der Gesichtsbehaarung und die Gegenüber des veränderten Interviewers: Michael Opriesnig und Martin Sprenger.

Dieser Tage freut man sich ja über jede kleine Abwechslung, im Sinne von "jede Veränderung ist gut" oder "man wird ja bescheiden", wie auch immer. In diesem Licht kann man auch den Ruf der Wildnis sehen, der Armin Wolf optisch erreicht hat: Er lässt sich, wenn man die Haare in seinem Gesicht richtig deutet, nämlich einen Bart wachsen. Nun kann man lange über diese visuelle Kommunikation diskutieren. Schließlich drückt die Art, wie wir den Terminalhaarrestbestand unserer ehemaligen Vollbehaarung kürzen, bürsten und striegeln, immer etwas aus.

Beim Körpersignal Bart gibt es eine gewisse kulturgeschichtliche Faszination, er ist per se natürlich Zeichen der sexuellen Reife und soll einen gewissen Machtanspruch symbolisieren, es gibt entsprechende Diplomarbeiten, die Debatte ist abendfüllend. Das zeitweilige Barttragen allerdings hat vielleicht eine andere Botschaft, wir warten also besser ab, ob ein Bartopfer folgen wird, denn vielleicht hängt das Wolfsche Gesichtshaar auch mit der nahenden Schließung der Corona-WG am Küniglberg zusammen: Der ORF will ja am 30. April das Wagnis eingehen, die Mitarbeiter wieder in die Welt zu entlassen.

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