Infizierte Menschen können das Coronavirus sehr lange in sich tragen und bis zu fünf Wochen nach der Ansteckung positiv darauf getestet werden. Das bedeutet aber nicht, dass sie während dieser gesamten Zeit auch infektiös sind.
Infektionswege lückenlos nachzuvollziehen und so früh wie möglich zu unterbrechen gehört zu den wichtigsten Herausforderungen der auch von Österreich verfolgten sogenannten Containment-Strategie – also dem Eindämmen der Ausbreitung des Coronavirus mit einem Bündel an Maßnahmen, um die seit Mitte März geltenden umfangreichen Isolations- und Verhaltensregeln schrittweise zu lockern.
Dabei ist insbesondere die Frage der Ansteckungsfähigkeit infizierter Menschen von entscheidender Bedeutung. Die Frage also, in welcher Phase der Infektion sie die meisten Viren ausscheiden und für ihre Umgebung daher am gefährlichsten sind.