Kordikonomy

Die Staatskonzerne sind großzügig

Finanzminister Blümel (Mitte) hätte nichts gegen eine Dividenden-Ausschüttung.
Finanzminister Blümel (Mitte) hätte nichts gegen eine Dividenden-Ausschüttung.APA/ROLAND SCHLAGER
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Die teilstaatlichen Konzerne haben allesamt recht generöse Dividenden geplant. Den Finanzminister freut's. Derweil. Denn das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

Seit Dienstag ist es offiziell: Auch die Telekom Austria wird ihre Hauptversammlung wegen des Corona-bedingten Versammlungsverbotes auf den Herbst verschieben – auf den 24. September. Damit haben alle Unternehmen, an denen die Republik via Staatsholding Öbag beteiligt ist, ihre Aktionärsversammlungen verschoben. Es muss also umdisponiert werden – möglicherweise aber nicht nur im Kalender. Sagen wir so: Zwar haben die Unternehmen alle schon ihre Dividendenvorschläge gemacht, und die sind allesamt recht generös ausgefallen. Doch die Aktionäre sollten sich nicht zu früh freuen. Auch nicht der Finanzminister. Denn die Vorschläge sind keinesfalls in Stein gemeißelt. Im Herbst kann alles wieder anders aussehen. Nämlich magerer.

In den vergangenen Wochen und Monaten haben alle Öbag-Unternehmen, die an der Börse notiert sind, ihre Dividendenvorschläge publik gemacht. Und die waren mitunter durchaus überraschend: Der Öl- und Gaskonzern OMV will seine Ausschüttung kräftig erhöhen, der Stromkonzern Verbund detto. Die Telekom Austria will ebenfalls was drauflegen. Und die Post will ihre Dividende immerhin auf unveränderter Höhe lassen.

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