Fotografie-Projekt

Vor der Haustür, vor der Linse

Fotografin Carmen Trappenberg spaziert täglich mit ihrer Kamera (und ihren Kindern) durch den achten und neunten Bezirk.
Fotografin Carmen Trappenberg spaziert täglich mit ihrer Kamera (und ihren Kindern) durch den achten und neunten Bezirk.(c) Georg Wimberger
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Als Erinnerung an die Corona-Zeit fotografiert Carmen Trappenberg Bewohner und Unternehmer vor ihren Haus- und Geschäftstüren.

Ein Bub hat seine Stoffkatze mitgenommen, eine Frau sich in ein schickes Sommerkleid geworfen, eine andere hält ihren Laptop in der Hand, ein Paar ist mit seinem Hund gekommen. Was sie alle eint: Sie haben für ein paar Momente das Home-Office und Home-Schooling unterbrochen, ihre Geschäftslokale kurz verlassen, sind nach draußen gegangen, haben sich vor ihre Haustür gestellt und fotografieren lassen.

Von Carmen Trappenberg. Denn die in der Josefstadt lebende Fotografin zieht derzeit durch die Straßen (im achten Bezirk, aber auch im benachbarten neunten), um sogenannte Haustürporträts von den Menschen in den Bezirken zu machen. Nach internationalem Vorbild – denn so wie Trappenberg nutzen viele Fotografen weltweit die coronabedingte Pause ihrer normalen Fotoarbeiten, um sich kreative, neue Projekte wie eben die Haustürporträts, die es mittlerweile  in mehreren Städten gibt, auszudenken. Die von ihr porträtierten Menschen bekommen die Fotos dann kostenlos per Mail, erzählt Trappenberg, „als nette Erinnerung an diese besondere Zeit“. Einzige Bedingung: Trappenberg darf die Fotos auch auf ihrer Homepage und ihren Social-Media-Kanälen verwenden.

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