Die Bundesligaklubs beschließen das Konzept zur Wiederaufnahme der Meisterschaft. Ein Datum für den Neustart aber bleibt weiterhin aus, der Abbruch der zweiten Liga ist fraglich.
Wien. Ein positiver Coronatest eines Mattersburg-Spielers, ein Brief mit neun Schutzschildforderungen von WSG-Präsidentin Diana Langes-Swarovski an Sportminister Werner Kogler, der nicht gänzlich unerwartete Rückzug von Regionalligist Ebreichsdorf und das Damoklesschwert von Klagen, sollte die zweite Liga nicht fertig gespielt werden: Österreichs Fußball ist auch ohne Ligabetrieb doch noch in Bewegung.
Bundesligavorstand Christian Ebenbauer hat es dieser Tage wirklich nicht leicht. Ehe die Videokonferenz aller 28 Klubs am Freitag anheben konnte, bedurfte es jedenfalls gehöriger Vorarbeit. Es blieb bei Stückwerk, denn nach zig Stunden Tagung gab es weiterhin viele offene Fragen, kein Datum für den Neustart und nebst des seit Dienstag laufenden Trainingsbetriebs bloß die Gewissheit, dass längst nicht alles so sicher scheint, wie es das dem Sport- und Gesundheitsministerium vorgelegte Konzept für zehn Geisterspiel-Runden skizziert.