Spielraum

Wichtige Spiele müssen ins Free-TV

(c) GEPA pictures/ Mathias Mandl
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Der Bundesliga-Neustart ist auf Kurs, Sportminister und Gesundheitsminister müssen nur noch zustimmen. Ein fatales, inakzeptables Foul wäre es in dieser Situation jedoch, wichtige Spiele nicht im Free-TV zu zeigen.

Zwölf Bundesligaklubs demonstrierten in ihrer Videokonferenz nur in einem Punkt absolute Einigkeit: die Liga muss, um jeden Preis, auf sportlichem Wege fertig gespielt werden. Würde man die Fußballmeisterschaft abbrechen, wäre der Schaden immens und der Fortbestand mancher Vereine fraglich.

Gäbe es keine finalen zehn Runden, fehlten auch Know-how, Commitment und Logistik für die nächste Saison, die im August oder September unter den gleichen Bedingungen und ebenso ohne Zuschauer wird anheben müssen; außer es gibt bis dahin einen Impfstoff. Wird nicht gespielt, gehen TV-Millionen verloren – und, wenngleich es für manche naiv klingt: verlieren viele womöglich die letzte Freude.

Mit dem „Geisterspiel-Konzept“ war Österreich sogar der deutschen Bundesliga einen Schritt voraus. Dort regt sich mehr Widerstand gegen den Kick vor leeren Rängen, sind auch Abläufe (Spiel mit Maske?) und Stadionregeln noch nicht so präzisiert wie es Ligavorstand Christian Ebenbauer geschafft hat.

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