Umstellung

Im Home-Office so sicher wie im Büro

Ein besonderes Problem ist oft mangelnde Datensicherheit außerhalb des Firmennetzwerks.
Ein besonderes Problem ist oft mangelnde Datensicherheit außerhalb des Firmennetzwerks. PA Images via Getty Images
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Die überstürzte Umstellung hat viele Firmen kalt erwischt. Ein besonderes Problem ist oft mangelnde Datensicherheit außerhalb des Firmennetzwerks.

Und plötzlich ist Home-Office Alltag. „Neu ist es ja nicht. Aber auf einmal arbeiten alle remote“, sagt Armin Hendrich, Partner bei DLA Piper in Wien. Das habe viele Unternehmen kalt erwischt. Es blieb ihnen sehr wenig Zeit, sich darauf vorzubereiten.

Es geht um die Datensicherheit: Wenn alle zu Hause arbeiten, vielleicht sogar mit privaten Geräten, weil sie gar keinen Firmenlaptop haben, ist es damit oft nicht weit her. Das größte Problem liege aber sowieso beim Mitarbeiter selbst, sagt Hendrich. Etwa, wenn Phishingmails nicht erkannt werden. Da kommt dann ein Mail, das wie von einer Regierungsstelle wirkt und dazu auffordert, online einen Antrag zu stellen. Wer das tut, landet jedoch auf einer Fake-Website.

„Phishingmails haben oft Fehler, manche sind aber sehr gut gemacht – zu gut, um wahr zu sein“, sagt Hendrich. Besonders gefürchtet: der sogenannte CEO-Fraud – Betrüger sammeln Informationen über ein Unternehmen, geben sich per Mail als Firmenchef aus und verlangen ganz dringend eine größere Überweisung vom Firmenkonto auf ein anderes (ausländisches) Konto. Ein anderer, ebenso gefürchteter Trick: Täter steigen in eine E-Mail-Konversation ein, schlüpfen z. B. in die Rolle des Vertragspartners und geben für eine anstehende Zahlung eine „geänderte Bankverbindung“ bekannt.

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