Australien

Die stolze Autobaugeschichte eines Kontinents und ihr Ende

(Holden)
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In Down Under war Motorisierung früh gefragt. Die Fertigung vor Ort rentierte sich ob des kleinen Markts und Konkurrenz aus Asien aber letztlich nicht mehr. Und nur Holden, die wahre Aussie-Marke, kam in ihrer Aura an Crocodile Dundee heran. Nun ist auch sie Geschichte.

Für die Bewohner Australiens und zumindest auch Neuseelands wird dieser Jahreswechsel ganz speziell - und das hat ausnahmsweise nicht mit Corona zu tun. Denn mit dem Ende der alten Automarke Holden wird eben nicht bloß eine Automarke, sondern auch ein im Kern weit älteres, tief ins 19. Jahrhundert zurückgehendes Element der australischen Nationalidentität und eine wirtschaftliche Ikone von ihrem Herren liquidiert: dem amerikanischen Konzern General Motors.

Am 31. Dezember sollten also die letzten verbliebenen Holden-Händler die Embleme entfernt und, sofern sie als Unternehmer weitermachen, bestenfalls schon durch neue Sujets ersetzt haben. Etwa von Ford. Toyota. Oder Hyundai. Aber drehen wir die Uhr zurück.   

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