Zwischen Töne

Was dürfen wir von der Staatsoper in Zukunft erwarten?

Archivbild: Die Wiener Staatsoper
Archivbild: Die Wiener StaatsoperAPA/HERBERT NEUBAUER
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Wie meinte schon Johann Nestroy: „Überhaupt hat der Fortschritt das an sich, dass er meistens größer ausschaut als er tatsächlich ist.“

Was ich von den Plänen des künftigen Staatsoperndirektors halte, fragen unsere Leser per E-Mail. Die Kommentare, die im Gefolge der Spielplanpräsentation in den Boulevardmedien zu lesen waren, sind tatsächlich skurril. Man suggeriert einen Aufbrauch in eine neue Glanzzeit nach langer Durststrecke.

Das ist natürlich grotesk. Die Staatsoper stand vor der Coronasperre nicht nur finanziell, sondern auch künstlerisch so gut da wie lange nicht vor Beginn der Ära Dominique Meyers. Das vorausgeschickt, darf man den Spielplan von Meyers Nachfolger durchaus als ein gutes Versprechen bezeichnen. Das, worauf es letztendlich immer noch ankommt, scheint nämlich gewährleistet: Die großen Sänger dieser Welt kommen, um hier in Premieren und im Repertoire zu singen.

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