Beim Aktienkauf sollte man sich nicht nur an schönen Geschichten, sondern auch an Kennzahlen und harten Kriterien orientieren. Überbewerten sollte man diese aber auch nicht.
Wien. Das Depot ist eröffnet, das Geld liegt auf dem Verrechnungskonto, man hat möglicherweise bereits einen Fonds oder ETF erworben. Nun will man auch selbst Aktien auswählen. 53.000 Unternehmen notieren weltweit an irgendwelchen Börsen, wie Daten der World Federation of Exchanges zeigen. Sich hier einen Überblick zu verschaffen, ist schwierig. Nun kann man als heimischer Kleinanleger zwar ohnehin in die meisten davon nicht investieren (zu klein, an zu exotischen Handelsplätzen), ein paar tausend dürften aber doch überbleiben.
Die meisten Anleger entscheiden sich schließlich für eine Aktie, weil ihnen die Geschichte dahinter gefällt. In Coronazeiten bleiben die Leute zu Hause, schauen Serien und lassen sich Essen zustellen. Also kauft man Netflix oder Delivery Hero. Pharmafirmen ringen um ein Coronaheilmittel oder einen Impfstoff. Also kauft man Roche, Gilead oder Pfizer.