Prognose

Nun dürfte auch Silber wieder teurer werden

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Der Preis für Silber ist im März tief abgestürzt. Seither findet eine Teilerholung statt. Am Donnerstag erhielt sie einen Schub, weil die neue Prognose für 2020 positiv ist. Die ganze Hoffnung liegt auf einer einzigen Kategorie von Käufern.

Wien. Von einer Preisentwicklung wie bei Gold kann das Schwestermetall Silber schon die längste Zeit nur träumen. Und so gilt alles als Grund zur Erleichterung, was die Notierungen für dieses Edelmetall immerhin ein wenig stützt. Am Mittwochabend dieser Woche gab es wieder einen solchen Moment: Der Preis kletterte über die Marke von 15 US-Dollar. Das ist zwar noch ein schönes Stück von den gut 18 Dollar Ende Februar oder den gut 19 Dollar von Anfang September des Vorjahres, geschweige denn von den knapp 50 Dollar im Frühjahr 2011 entfernt. Und auch steht seit Jahresbeginn immer noch ein Minus von über 14 Prozent zu Buche. Aber immerhin.

Was war geschehen, dass der Preis am Donnerstag um knapp zwei Prozent anzog und damit die seit einem Monat laufende Teilerholung nach dem Coronavirus-bedingten Absturz auf den tiefsten Stand innerhalb eines Jahrzehnts – nämlich in den Bereich von zwölf Dollar – zumindest weiter stützte? Ein wenig Hoffnung war aufgekommen, weil das Silver Institute am Mittwoch abend seinen „World Silver Survey 2020“ veröffentlicht hatte. Und darin angedeutet hatte, dass sich die Lage für Silber trotz aller Unwägbarkeiten nun doch verbessern sollte.

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