Trotz staatlicher Hilfsmaßnahmen in nie gekanntem Ausmaß fällt die Wirtschaft immer weiter zurück. Deutschland befürchtet 10 Millionen Arbeitslose und Kurzarbeiter.
Wien/Berlin. Die Konjunkturprognosen für Europa kennen zurzeit nur eine Richtung – nach unten. Nach den diversen Regierungsverlautbarungen vom Wochenende zeichnen sich für Europa durchwegs BIP-Rückgänge zwischen acht und zehn Prozent ab.
Wegen der umfassenden staatlichen Hilfsmaßnahmen werden die Defizite um die 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts schwanken. Und die Arbeitslosenraten werden in den meisten EU-Ländern heuer wohl zweistellig ausfallen, in ein paar Ländern – etwa Griechenland oder Spanien – könnten sie 20 Prozent überschreiten.