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Fernbetrieb und Forschung läuft - Hochschulen in NÖ trotzen Corona

© Notruf NÖ
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Die Universitäten und Fachhochschulen in Niederösterreich bieten trotz der Corona-Situation den bestmöglichen Service für bestehende und zukünftige Studierende. Der erfolgreiche Umstieg der Unis und Fachhochschulen auf Fernbetrieb ermöglicht den Studierenden ihr Studium von zu Hause weiterzuführen.

Innerhalb kürzester Zeit wurden die Präsenz-Lehrveranstaltungen an den niederösterreichischen Hochschulen auf Online-Betrieb umgestellt, Anmeldeverfahren und Informationsveranstaltungen werden nun im Web umgesetzt und digitale Lernmodelle wurden eingeführt.

Aufnahmen laufen

Bewerbungen und Aufnahmeverfahren für Studien sind nach wie vor möglich und werden online durchgeführt, teilweise wurden die Fristen zusätzlich verlängert. Viele Hochschulen bieten als weiteren Service Studienberatung via Chat an.

An der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften wurde sogar der schriftliche Teil des Aufnahmetests für das Bachelorstudium "Health Sciences" auf ein Online-Verfahren umgestellt.

Mit digitalen Serviceangeboten werden jedoch nicht nur die angehenden Studentinnen und Studenten versorgt, sondern auch all jene, die gerade aktiv studieren. So bringt die Fachhochschule St. Pölten zum Beispiel die Mensa ins Wohnzimmer. Das Beratungsformat Peers4You bietet gemeinsam mit der der ÖH über Mittag verschiedene virtuelle Räume an, in denen man sich gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen austauschen und essen kann.

Um Studierenden des Bachelor-Studiengangs "International Wine Business" die Möglichkeit zu geben an der Pflichtlehrveranstaltung zur Wein-Sensorik teilzunehmen, wurde an der IMC Fachhochschule Krems das "Remote Tasting Lab" eingerichtet. Die Studierenden erhalten die Test-Weine nach Hause geschickt und können die Video-Vorlesung virtuell und physisch mitverfolgen.

An der Ferdinand Porsche FernFH, die grundsätzlich schon auf Distance Learning ausgerichtet ist, werden schriftliche Prüfungen und sogar Abschlussprüfungen digital durchgeführt. Außerdem unterstützt sie andere Fachhochschulen bei deren Umstellung auf den Online-Betrieb.

Großes Engagement

An den Hochschulen engagiert man sich in vielfältiger Weise im Kampf gegen das Coronavirus, bei Studierenden aus den Gesundheitslehrgängen ist eine besonders große Bereitschaft vorhanden.

An der Fachhochschule Wiener Neustadt unterstützen 20 Studierende die von "Notruf NÖ" betriebene Hotline 1450 und einige Studierende haben sich zum freiwilligen Zivildienst gemeldet. Darunter Marcel Wöhrer, dessen freiwilliger Zivildienst zwei Monate dauern wird. Da ihm dieser als Praktikum angerechnet wird, hat er nicht mit einer Verzögerung seines Studiums zu rechnen.

Um das Lehrpersonal in der neuen Situation zu unterstützen, hat die Pädagogische Hochschule Niederösterreich die Informationsplattform "Lernen trotz Corona" eingerichtet. Nach einem Schweizer Vorbild bietet diese viele hilfreich Anwendungen und Methoden für den Unterricht auf Distanz. Auch Eltern finden dort hilfreiche Tipps.

Durch die Leistungen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Studierenden konnte die Umstellung auf den Online-Betrieb an den Hochschulen in Niederösterreich erfolgreich umgesetzt werden und in vielen Bereichen wurde und wird nach wie vor ein Beitrag zur besseren Bewältigung der Situation geleistet.

Mehr Informationen:
www.noe.gv.at/hochschulen
www.lernentrotzcorona.at

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