Wirtschaftswachstum

Die Steckdose wird zum Krisen-Prophet

imago images/Frank Sorge
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Der Strombedarf sinkt in der Krise drastisch. Die Ökonomen der Agenda Austria nutzen die Daten, um Hinweise auf die Schwere der Rezession herauszulesen.

Wien. Mit Ausbruch der Coronakrise mussten auch die Ökonomen den Rotstift ansetzen und ihre bisherigen Wachstumsprognosen über Bord werfen. Und auch die Vorhersagen von heute stehen auf tönernen Beinen, ja es gibt noch nicht einmal zeitnahe Daten darüber, wie sich die ersten Wochen des Lockdowns auf die Wirtschaftsleistung ausgewirkt haben.

Diese Lücke will der liberale Thinktank Agenda Austria schließen: Die Agenda-Ökonomen haben ein Modell entwickelt, das den Einbruch der Wirtschaft quasi tagesaktuell anhand des Stromkonsums abbildet. Wie berichtet, sank der Strombedarf während der ersten Akutphase in Österreich bis zu 20 Prozent. Umgelegt auf die Wirtschaftsleistung bedeutet das in manchen Frühlingswochen ein Minus von fast 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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