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Luftfahrt

AUA will 267 Millionen Euro Eigenkapital vom Staat

CORONAVIRUS: AUA - FLUGZEUGE
Am Donnerstag sollen Wirtschaftsprüfer der AUA eine Fortbestehensprognose ausstellen. Fällt diese negativ aus, müssten die Insolvenzszenarien konkreter werden.APA/HANS PUNZ
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Neben Kreditgarantien und nicht-rückzahlbaren Zuschüssen in Höhe von 500 Mio. Euro soll es auch einen Kapitalzuschuss geben. Heute ist Lufthansa-Chef Carsten Spohr deswegen bei Bundeskanzler Sebastian Kurz in Wien.

Wien. Am Dienstagabend hat die zur Lufthansa gehörende AUA den seit langem erwarteten offiziellen Antrag auf Staatshilfe bei der heimischen Coronahilfen-Finanzierungsagentur Cofag eingebracht. In Summe handelt es sich dabei um eine Summe von 767 Mio. Euro, die das Unternehmen beantragt. Für die AUA drängt die Zeit, denn schon im Laufe des Mai dürfte das Geld knapp werden. Morgen, Donnerstag, soll von den Wirtschaftsprüfern eine Fortbestehensprognose erstellt werden. Fällt diese negativ aus, müssten die bereits durchgespielten Insolvenzszenarien konkretisiert werden.

Dass es von der Cofag so kurzfristig eine Bewilligung gibt, ist aber ausgeschlossen. „Wir haben nun einen Antrag erhalten, den wir nun prüfen“, heißt es dort auf Anfrage. „Allerdings ist er in der vorliegenden Form nicht genehmigungsfähig.“ Die Cofag braucht nämlich einen fertigen Kreditvertrag, um eine Genehmigung erstellen zu können. Der AUA-Antrag enthält aber lediglich ein sogenanntes Term-Sheet des Bankenkonsortiums aus Erste Bank und Raiffeisen Bank International. Und dieses enthalte zudem „Bedingungen, die nicht unseren Richtlinien entsprechen.“ Dabei gehe es etwa um die Höhe des Garantieentgelts.