Steuerreform

Steuern könnten noch heuer sinken

Kurz und Kogler bei der Pressekonferenz am Mittwoch
Kurz und Kogler bei der Pressekonferenz am MittwochAPA/ROLAND SCHLAGER
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Teile der Steuerreform sollen nach Informationen der „Presse“ vorgezogen werden. Die Regierung will ein „Comeback der Wirtschaft“.

Wien. Derzeit geht es darum, dass die heimischen Unternehmen die Coronakrise wirtschaftlichen überleben. Bald wird es darum gehen, dass sie die Produktion wieder hochfahren und die Menschen genug Geld haben, um einkaufen gehen zu können.

Die Koalition plant daher ein umfassendes Steuer- und Konjunkturprogramm, das ein „Comeback der Wirtschaft“ garantieren soll, wie Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Mittwoch sagte. Es gehe dabei auch um eine „steuerliche Entlastung der Menschen“, erklärte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) bei der gemeinsamen Pressekonferenz.

Im kommenden Jahr ist die Senkung der ersten Tarifstufe von 25 auf 20 Prozent geplant. Diese Senkung könnte nun aber vorgezogen und noch heuer umgesetzt werden, wie der „Presse" in Regierungskreisen erklärt wurde. Von dieser Entlastung würden alle Steuerzahler profitieren.

Ressorts präsentieren detaillierte Pläne

Ob auch die zweite Stufe, die laut Regierungsprogramm 2022 von aktuell 35 auf 30 Prozent sinken soll, schon früher gesenkt wird, wollte man nicht sagen. Man prüfe und diskutiere derzeit viele Möglichkeiten, in den kommenden Tagen werden die verschiedenen Ressorts – unter anderem Finanz, Wirtschaft, Umwelt – detaillierte Planungen präsentieren.

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