Maria G. unterrichtet Volksschüler via Zoom. Der Unterricht kostet sie alle Kraft.
„Es war ein riesiges Chaos. Eh lustig, aber wenn man etwas besprechen will, dann ist es schon enorm anstrengend.“ So beschreibt Maria G. ihre ersten Zoom-Konferenzen mit ihren Schülern. Doch von vorne. Maria G. ist Volksschullehrerin. Eine, die ihren Job wirklich gern mag. Eine, die Volksschullehrerin geworden ist, „weil ich mit Menschen arbeiten wollte“. Und das tut sie auch. Aber anders als sonst. Maria G. gibt jetzt Unterricht per Videokonferenz. Sie hat ein virtuelles Klassenzimmer mit allen Kindern und dann noch Einzelunterricht via Video.
Anfangs seien die Kinder total aufgeregt gewesen, erinnert sie sich. Sie hätten alles ausprobiert. Verschiedene Hintergründe, die Klarnamen geändert, durcheinandergeredet. Sie und ihre Kolleginnen hätten die Kinder dann auf stumm geschaltet. Da gab es gleich Ärger und Rückmeldung von den Eltern. Die Kinder fühlten sich tatsächlich „stumm geschaltet“.