Die meisten Anbieter von Selbsterntegärten wollen ihre Standorte erweitern.
Die Stadt Wien hat ihre Gärtner – nach den Winzern – längst entdeckt. Immerhin passen sie nicht nur gut zum Image einer lebenswerten Stadt, sondern treffen auch den Zeitgeist, der nach regionalen Lebensmitteln verlangt, ganz gut. Da verwundert es nicht, dass die Stadt sehr gern mit ihren urbanen Lebensmittelproduzenten, die sich naturgemäß vor allem am Stadtrand angesiedelt haben, wirbt.
Aber es gibt ein Platzproblem. Denn so gern man die städtischen Gärtner zwar hat, Wohnungen sind für eine wachsende Stadt dann doch wichtiger. Das spüren manche Gärtner, die ihre Kollegen langsam verschwinden sehen und stattdessen große Wohnhäuser als Nachbarn bekommen. Dort können zwar auch Kunden leben, aber ein wenig kommt man in Bedrängnis.