Aromatherapie

Parfums als Stimmungsmacher

Parfumunternehmerin Pauline Rochas
Parfumunternehmerin Pauline Rochas Michael Duerr
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Duftstoffe, die die Stimmung beeinflussen sollen, stehen im Zentrum der Aromatherapie. Parfümistische Zugänge wie jener von Pauline Rochas möchten dieses Wirkungsversprechen mit traditioneller Handwerkskunst verbinden und so Kompositionen mit Mehrwert bieten.

Ratschläge von Experten sind eben doch zu beherzigen: So möge man, sagt die Kosmetikmarke Clinique in einem Begleittext, das Parfum „Aromatics Elixir“ als „Duftnebel“ versprühen und sodann in diese Wolke eintreten. Am besten freilich, wenn der Nebel sich bereits etwas lichtet. Das aromatische Elixir ist nämlich nicht nur seit fast fünfzig Jahren ein Bestseller, sondern auch eine recht üppige Angelegenheit.

Für den anhaltenden Erfolg möglicherweise nicht ganz unerheblich ist die Tatsache, dass diese Komposition als eine der ersten im parfümistischen Kontext eine aromatherapeutische Wirkung versprach. Nicht nur gut riechen soll also, wer den Clinique-Duft trägt, sondern sich eines konkreten Effekts erfreuen – ja, gleich eines ganzen Maßnahmenpakets: Kamille und Sandelholz sollen beruhigen, Ylang-Ylang-Öl stimulieren und Patschuli in eine sinnliche Stimmung versetzen. Das klingt ein bisschen nach dem „Aus jedem Dorf ein Hund“-Rezept, der Beliebtheit hat das aber nicht geschadet.

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