Die Haubenköchin Lisl Wagner-Bacher aus Mautern weiß, dass die kommenden Monate alles andere als einfach werden, und zwar für jeden in der Gastronomie. Aber sie vertraut blind auf ihre Stammgäste und ihre neuen Ideen.
Die Presse: Wie kann man ein Haubenlokal unter Einhaltung aller Auflagen, welche die Gastronomie nun zu erfüllen hat, gewinnbringend führen?
Lisl Wagner-Bacher: Meine Familie hat den Betrieb 1979 übernommen. Und in all den Jahrzehnten haben wir uns immer gefragt: Was braucht unser Gast? Und uns weniger an internationalen Standards orientiert. Und das ist auch jetzt das Gebot der Stunde. In vielen Belangen werden wir auch umdenken. Wir müssen schauen, dass wir alle Auflagen erfüllen, und gleichzeitig muss es uns gelingen, unseren Gästen das Wohlfühlgefühl zu geben. Deshalb kommen sie nämlich zu uns.
