Die russische Spionin Anna Chapman erfreut sich in ihrer Heimatstadt Wolgograd größter Beliebtheit. Nun soll sie kommendes Jahr als Kandidatin für die Wahlen zur Staatsduma aufgestellt werden.
Die als "russisches Bondgirl" bekanntgewordene Spionin Anna Chapman wird in ihrer Heimatstadt Wolgograd begeistert gefeiert. Nun gibt es sogar Überlegungen, die hübsche 28-Jährige im kommenden Jahr als Kandidatin für die Wahlen zur Staatsduma aufzustellen, berichtete die Zeitung "Nesawissimaja Gaseta" am Dienstag. Die Verwaltung der Wolga-Stadt hatte schon während der zweiwöchigen Haft Chapmans dazu aufgerufen, eine Hymne auf die hübsche rothaarige Spionin zu dichten.
Chapman und neun weitere Agenten, die Moskau gegen vier in Russland inhaftierte Westspione ausgetauscht hatte, halten sich nach Angaben der Zeitung "Moskowski Komsomolez" derzeit auf einem Gelände des Auslandsgeheimdienstes SWR auf. Dort würden sie über ihren Einsatz befragt, hieß es. Danach könnten die Agenten in Russland weiter für den Dienst arbeiten oder sich einen neuen Job suchen.
(Ag.)
