Coronavirus

Einlasskontrollen und Anmeldesystem für Österreichs Moscheen

In Österreichs Moscheen wird es nach dem 15. Mai wieder Gebete geben.
In Österreichs Moscheen wird es nach dem 15. Mai wieder Gebete geben.Fabry / Die Presse
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Mit deutlichen Einschränkungen sollen ab 15. Mai die Moscheen in Österreich wieder öffnen. Ein Mundschutz wird verpflichtend, auch für den Imam. Und Gläubige müssen ihren eigenen Gebetsteppich mitbringen.

Mit 15. Mai dürfen Österreichs Moscheen wieder öffnen. Allerdings gelten dafür wegen der Corona-Pandemie einige Einschränkungen. Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) hat deshalb einen Leitfaden für die schrittweise Öffnung veröffentlicht. Wichtigste Voraussetzung für eine Öffnung ist, dass die Häuser die strengen Corona-Auflagen auch erfüllen können. Und: Es geht dabei nur um das Morgen-, Mittags- und Nachmittagsgebet. „Stärker frequentierte Gemeinschaftsgebete“, so heißt es, bleiben weiterhin ausgesetzt. Das betrifft etwa das traditionelle Freitagsgebet, das auch weiter nicht stattfinden kann.

"Auch auf das Festgebet werden wir schweren Herzens voraussichtlich verzichten müssen. Ein großes, aber leider notwendiges Opfer", schreibt IGGÖ-Präsident Ümit Vural in einer Aussendung. Die Sehnsucht der Musliminnen und Muslime nach ihren Moscheen sei zwar besonders groß, vor allem im derzeitigen Fastenmonat Ramadan. „Dennoch bleibt es weiterhin unsere Überzeugung, dass der Schutz und die Gesundheit unserer Mitmenschen absolute Priorität genießen."

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