Finanzierungshilfe

Start-ups warten auf versprochenes Hilfspaket

Die Bundesministerin, Margarete Schramböck, versprach den Start-ups schnelle Hilfe.
Die Bundesministerin, Margarete Schramböck, versprach den Start-ups schnelle Hilfe.APA/GEORG HOCHMUTH
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Die schon längst angekündigte Finanzierungshilfe der Bundesregierung lässt auf sich warten. Dabei rennt die Zeit für Jungunternehmen aus. Ihnen fehlt die Liquidität, die Krise zu überbrücken.

Angekündigt war das Start-up-Hilfsprogramm schon für den vergangenen Monat. Doch nun vergeht Tag um Tag, und nichts passiert. Mitte April sagte Bundesministerin Margarete Schramböck noch, dass Start-ups von der Coronakrise „intensiv betroffen“ seien. „Deshalb war es uns wichtig, ein 150-Millionen-Euro-Paket für die Start-ups zu schnüren.“ Auch ein Risikokapitalfonds in Höhe von 50 Mio. Euro wurde damals angekündigt. Doch umgesetzt ist noch nichts. Es herrscht Funkstille.

„Seit der Ankündigung ist jedoch bereits wertvolle Zeit vergangen, was dazu führen könnte, dass erfolgversprechende innovative Unternehmen auf der Strecke bleiben werden“, sagt der KPMG-Berater Michael Petritz zur „Presse".

In den vergangenen Wochen hieß es immer wieder „morgen“, weiß die „Presse" von mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Was steckt hinter der Verzögerung?

Woran hakt es?

Zwei Probleme sind offensichtlich: Einerseits stehen noch Details zur Abwicklung und Förderrichtlinien aus. Anderseits soll sich das Finanzministerium Zeit lassen, grünes Licht zugeben. Zwar macht das Covid-19-Start-up-Hilfspaket gegenüber dem Rettungsschirm von 47 Milliarden Euro aus Soforthilfen, Garantien, Stundungen und Corona-Hilfsfonds nur einen kleinen Teil aus, aber immerhin geht es hier um 150 Millionen Euro.

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