Premier League

Ein Deal stürzt den englischen Fußball in eine Moralkrise

Kicken für das Königreich? ÖFB-Legionär Valentino Lazaro bei Newcastle (l.).
Kicken für das Königreich? ÖFB-Legionär Valentino Lazaro bei Newcastle (l.).(c) Action Images via Reuters (JOHN SIBLEY)
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Newcastle United steht vor der Übernahme durch den umstrittenen saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman.

London/Wien. Die Besitzer von Premier-League-Klubs geben eine illustre Runde ab. Da wären neben vermögenden US-Amerikanern (Manchester United, Liverpool, Arsenal) etwa einer der reichsten Afrikaner (Nassef Sawiris, Aston Villa), „Chinas Warren Buffett“ (Guo Guangchang, Wolverhampton Wanderers), ein Poker-Millionär (Tony Bloom, Brighton & Hove Albion) und natürlich die Russen (Roman Abramowitsch, Chelsea; Maxim Demin, Bournemouth). Dank Mansour bin Zayed Al Nahyan aus Abu Dhabi gilt Manchester City als der Scheichklub schlechthin, dem saudischen Prinzen Abdullah bin Musa'ad bin Abdulaziz Al Saud gehört Sheffield United.

Nun aber kauft sich der mit Abstand finanzkräftigste Investor ein. Der Staatsfonds Saudiarabiens (PIF) will Newcastle United übernehmen, Kaufpreis 343 Millionen Euro. Vorsitzender des PIF ist Mohammed bin Salman, als Kronprinz, Verteidigungsminister und Vize-Premier der De-facto-Herrscher im Königreich.

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