Pharmakognosie

Die Suche nach neuen Heilmitteln in alten Schriften

Ein Fundus für die Pharmakognosie: antike Quellen wie „De materia medica“.
Ein Fundus für die Pharmakognosie: antike Quellen wie „De materia medica“.Gemeinfrei
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Überliefertes medizinisches Wissen aus längst vergangener Zeit steckt voller Hinweise auf wirksame Heilpflanzen, die in Wien erforscht werden.

Er reiste mit dem römischen Heer durch die Länder am östlichen Mittelmeer, sammelte Pflanzen, die er zur Heilung kranker Soldaten verwendete, und dokumentierte seine Arbeit penibel: Der griechische Arzt Pedanios Dioskurides war im ersten Jahrhundert nach Christus ein Pionier der Pharmakologie, seine fünfbändige Arzneimittellehre, „De materia medica“, gilt als eines der einflussreichsten Werke in der Geschichte der Medizin.

Noch heute enthält dieses Werk ungehobene Schätze, deren Suche sich die Pharmakognostin (siehe Lexikon) Judith Rollinger von der Universität Wien verschrieben hat. „Ich interessiere mich schon seit Langem für überliefertes Wissen um Heilpflanzen – mit ,De materia medica‘ habe ich vor 15 Jahren angefangen, dieses Wissen systematisch zu durchleuchten“, so die Forscherin.

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