Interview

Wizz-Air-Chef József Váradi: „Hilfe für die AUA stört nur den Wettbewerb“

„Die Maske löst 80 Prozent des Problems“, so Wizz-Air-Chef Váradi über künftiges Fliegen.
„Die Maske löst 80 Prozent des Problems“, so Wizz-Air-Chef Váradi über künftiges Fliegen.Lukas Ilgner/picturedesk.com
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Dass Firmen ihre Kosten auf die Steuerzahler abwälzten, sei kontraproduktiv, sagt Wizz-Air-Chef József Váradi. Sie brauchten Druck, um effizienter zu werden. Seine Mitarbeiter brächten Opfer – statt Kurzarbeit gab es Gehaltskürzungen.

Die Presse: Sie wollten per Mai den Flugbetrieb von Wien aus mit 20 Destinationen wieder starten. Im Endeffekt hoben am 1. Mai zwei Flugzeuge ab. War die Ankündigung nur ein Marketing-Gag?

József Váradi: Überhaupt nicht. Wir sind sehr motiviert, wieder zu fliegen. Denn wir sehen, dass es die Nachfrage gibt. In den vergangenen Tagen haben wir rund 20 Prozent der Tickets verkauft, die wir in normalen Zeiten verkaufen. Noch vor zwei Wochen waren es weniger als zehn Prozent. Wir haben unsere Tätigkeit ja auch während der Krise nie eingestellt und sind aus Ungarn, Rumänien und Bulgarien immer geflogen. Jetzt sind wir in Österreich und Großbritannien gestartet. Allerdings werden die behördlichen Auflagen immer wieder verlängert, was oft nicht vorhersehbar ist.

Sie haben erklärt, dass die Auslastung über den Erwartungen war. Wie viele Passagiere sind in den Flugzeugen gesessen?

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