Strache: "Der Rücktritt als Parteichef war ein Fehler"

Heinz-Christian Strache
Heinz-Christian Strache(c) APA/ROLAND SCHLAGER (ROLAND SCHLAGER)
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Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache lässt sein letztes Jahr Revue passieren. Von Fehlern, Lehren und Abschieden von einstigen Weggefährten.

Heinz-Christian Strache hatte alles erreicht, wofür er mehr als ein Jahrzehnt gearbeitet hatte. Die FPÖ war in der Regierung, er Vizekanzler. Das alles war mit dem 16. Mai 2019 und der Veröffentlichung des Ibiza-Videos aber auch schnell wieder vorbei. Strache trat als Vizekanzler und etwas später als Parteichef zurück. Zumindest Letzteres sei retrospektive „ein Fehler gewesen“, schreibt er in einem Statement an „Die Presse“, in dem er sein letztes Jahr revue passieren lässt.

„Ich habe einerseits unterschätzt wie sehr ehemalige Mitstreiter die Situation aus Selbstherrlichkeit ausnutzen wollten, und andererseits das ausgeprägte, machiavellistische Machtstreben von Sebastian Kurz und seiner ÖVP“, schreibt er. Der Rücktritt als Vizekanzler hätte Kurz eigentlich genügen müssen, meint Strache. Die ÖVP habe Neuwahlen aus poltischem Kalkül heraus provoziert.

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