Aktienanlage

Die Hölle, das bin ich meist selbst

(c) APA/AFP/BRYAN R. SMITH
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Der Handel an den Börsen beruht oft mehr auf unbewussten Emotionen als auf nüchternem Verstand und klaren Fakten. Wer aber seinem Wesen zu sehr freien Lauf lässt, rennt schnell gegen die Wand. Selbsterkenntnis ist daher der erste Schritt zur Besserung.

Wien. Dass der Finanzinformationsdienst CNN Money des US-Medienhauses CNN seinen Index, mit dem er den fairen Wert von Aktien zu beurteilen versucht, nach zwei Hauptemotionen benannt hat, sagt ziemlich viel über das Börsengeschehen aus. Als Fear & Greed bezeichnet das Medium sein Messsystem, mit dem es anhand diverser Kriterien feststellt, wie viel Angst und Gier eben auf dem Markt herrschen und wie viel die Anleger daher bereit sind, für Aktien zu zahlen. Derzeit liegt der Zeiger übrigens ungefähr in der Mitte zwischen extremer Angst und extremer Gier.

Emotionen und Börse? Sollte sich das nicht gegenseitig möglichst ausschließen? Und ist es nicht so, dass die Anlegerwelt vorwiegend rational agiert, was sie ja auch ständig mit Zahlen und Charts zu untermauern versucht?

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