Retrospektive

Jenseits des „Musikwahnsinns“

Grenzen gibt es hier nicht: Ulrich Drechsler kreiert gerade seine eigene „Klangwelt“ namens Liminal Zone.
Grenzen gibt es hier nicht: Ulrich Drechsler kreiert gerade seine eigene „Klangwelt“ namens Liminal Zone. (c) Clemens Fabry
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Das Café Drechsler hat Ulrich Drechsler einst bekannt gemacht. Heute macht er andere Musik: Welche, zeigt nun eine Trilogie, die keine ist.

Die meisten, das weiß Ulrich Drechsler, kennen vermutlich nur die „Tanzbärennummer“. Als Deutscher 1998 via Graz in Wien gelandet, war ihm gleich einmal und durchaus glücklicherweise die heute noch bekannte CD passiert, in einer damals noch unbesetzten Marktnische. Es war die große Zeit der Wiener Elektronik, die Clubs waren voll – „und auf einmal waren da drei Hanseln mit akustischer Musik. Das war für viele komplett neu und hat ein paar Jahre großartig funktioniert.“

2006 legte das Café Drechsler bekanntlich eine „Pause“ ein. Eine, in der sich der Namensgeber die Frage stellte: „Welche Musik will ich eigentlich machen? Was will ich erreichen, was höre ich eigentlich selbst?“ Dabei, erzählt Drechsler, sei er draufgekommen: Vieles von dem, nach dem er in seiner Grazer Ausbildungszeit gestrebt hat, „war das komplette Gegenteil von dem, was ich geworden bin. Ich bin einfach in diesen schneller-höher-perfekter-Musikwahnsinn reingerutscht.“

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