Der interimistische Vorstandsposten in der Finanzmarktaufsicht (FMA) wird mit Sektionschef Eduard Müller fix besetzt. Er hat sich gegen spannende Konkurrenten durchgesetzt.
Es ist ein wenig untergegangen im virologischen Wirbel der vergangenen Wochen. Während die Welt mit der Corona-Pandemie kämpft, hat sich jemand still und fleißig eingearbeitet, um für seine künftige Rolle gewappnet zu sein. Es fehlt nur der formale Beschluss: Eduard Müller, Sektionschef im Finanzministerium, Kurzzeitminister in der Übergangsregierung von Brigitte Bierlein, wird beim nächsten Ministerrat zum Vorstand der Finanzmarktaufsicht (FMA) bestellt.
Dreieinhalb Monate hatte Müller Zeit, um sich mit seinen neuen Aufgaben vertraut zu machen. Anfang Februar hat er den Vorstandsposten interimistisch von Klaus Kumpfmüller übernommen. Schon damals war allen klar: Er ist gekommen, um zu bleiben.