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„Wie im Krieg“: Forschung und Militär an Israels Anti-Corona-Front

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ISRAEL-HEALTH-VIRUSAPA/AFP/MENAHEM KAHANA
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Armee und Start-up-Unternehmen arbeiten Hand in Hand bei der Bekämpfung der Corona-Epidemie und der Rettung von Menschenleben.

Mike Pompeo wird sich nicht um eine Ausnahmegenehmigung kümmern müssen, wenn der US-Außenminister zur ersten Auslandsreise seit Wochen aufbrechen und dieser Tage auf dem Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv landen wird. Die Visite des Chefdiplomaten hat Signalcharakter für Israels neue Regierung, die am Donnerstag angelobt werden soll – und für ihren Plan zur Annexion der jüdischen Siedlungen im Westjordanland und des Jordantals ab 1. Juli.

Für israelische Staatsbürger, die nun in ihre Heimat zurückkehren, ist fortan nämlich eine 14-tägige Quarantäne verpflichtend. Israel stellt sogar eigene Hotels zur Verfügung und kommt für die Kosten auf.
Wie zu Beginn der Coronakrise hat Israel für die Phase 2 ein ausgeklügeltes System entwickelt. Überall sind mobile Teststationen aufgebaut, wo sich jeder sofort testen lassen kann und binnen 24 Stunden per SMS oder E-Mail Bescheid bekommt.

Die Handyüberwachung des Inlandsgeheimdiensts Shin Beth, die Infektionsherde feststellen soll, verlängerte die Knesset nach Einspruch des Obersten Gerichts um weitere Wochen. Was beim Anti-Terrorkampf zur Anwendung kommt, dient jetzt einem zivilen Zweck.

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